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Class War Time
RSS-Feed abonnierenWir sind der Ansicht, dass es Zeit ist sich zu organisieren. Denn eines ist klar: jene, die von Krise und Preisexplosion profitieren können, werden das auch tun. Die Reichen und Besitzenden sind längst darauf vorbereitet noch reicher und besitzender aus dieser Zeit raus zu kommen. Umso wichtiger: ihnen unseren Widerstand von unten entgegen zu setzen.
Dabei gibt es die berechtigte Sorge, dass Proteste gegen Preisexplosion, Krieg und Krise sich wieder einmal von rechts vereinnahmen lassen werden. Diese Sorge ist in Deutschland äußerst real – ein einfacher Rückzug und die Verteidigung der letzten Freiräume wird in manchen Regionen vielleicht die einzige Option bleiben. Umso wichtiger, dass dort wo es möglich ist sich Anarchist*innen und die (radikale) Linke ins Handgemenge begeben und ihre Scheu vor möglicherweise nicht eindeutig progressiver Bewegung zu einem Teil überwinden. Ob in Abwehr der deutschen Reaktion auf der Straße oder im kämpferischen nach-vorne-schauen – es kommen so oder so bewegte Zeiten auf uns zu.
Das wichtigste um rechte Vereinnahmungen von vorn herein zu verhindern ist eine eigene, klare, verständliche und konsequente Kapitalismuskritik – die schon in der Analyse reaktionäre Ideen und regressive Kapitalismuskritik ausschließt. Unsere Empfehlung: lest Work – diskutiert den Text und Auszüge gemeinsam, in euren Gruppen und außerhalb jeder Szene-Bubble.
Selbstverständlich tun es auch andere Texte zur Kritik des Kapitalismus, das wichtigste ist ein gemeinsamer Austausch und die Entwicklung einer klaren Vorstellung der Funktionsweise dieses menschenfeindlichen Wirtschaftssystems.
Einige Ideen und Texte zur Preisexplosion gibt es bereits aus linker / anarchistischer Sicht. Wir wollen euch hier einige vorstellen – zur Inspiration, zum mitmachen, zum diskutieren oder zum entscheiden, was ihr eben gar nicht machen wollt. Schickt uns gerne weitere, wir ergänzen diese später!
Anarchismus.de bietet beispielsweise eine Materialkampagne unter dem Motto ›Preise runter – Löhne rauf!‹ an. Auf der Seite finden sich ebenfalls einige Texte aus klassenkämpferischer, eher traditionellerer anarchistischer Sicht. Auch die anarchakommunistische Föderation ›die plattform‹ hat eine ähnliche Situationsanalyse geschrieben mit einigen Vorschlägen wie auf die Krise zu reagieren sei. Vermutlich bei den jeweiligen Ortsgruppen gilt es dann wohl zu schauen inwiefern ›die plattform‹ ihrem Organisationsanspruch gerecht wird.
In Bremen gab es derweil erste recht erfolgreiche Proteste gegen die Preiserhöhungen – die auch medial viel Beachtung fanden. Das Bündnis ›Die Preise runter‹ scheint ein niedrigschwelliges Angebot in einigen Städten aufzubauen und ist definitiv einen Blick wert. Unter dem Titel ›Winter is Coming: Zeit, Feuer zu machen!‹ analysiert die Interventionistische Linke die aktuelle Krisensituation. »Statt kommentierend und moralisierend an der Seite zu stehen, müssen wir im Handgemenge agieren, um Deutungshoheit ringen, Konflikte führen und Widersprüche aushalten – und dort kompromisslos sein, wo es notwendig ist: Verschwörungstheorien erklären nichts, Klimaschutz ist notwendig, Putin führt einen Angriffskrieg, Faschismus ist keine Meinung und Nazis kriegen aufs Maul, darüber verhandeln wir nicht.« Klingt schon mal gut, aber bis auf den Aufruf zur Vergesellschaftungskonferenz bleibt es noch in wagen Aufrufen hängen. Konkreter werden die Freund*innen der Schwarzen-Ruhr-Uni in ihrer Analyse, die wir hier abschließend empfehlen wollen (und nach der, der Winter schon da ist).
In allen Aufrufen und Analysen wird immer betont wie wichtig es gerade jetzt sei Projekte der Gegenseitigen Hilfe aufzubauen. Dem stimmen wir voll und ganz zu, wir haben unter anderem aus diesem Grund angefangen eine neue Kategorie mit DIY-Ratgeberinnen aufzubauen, die besonders in Krisenzeiten hilfreich sein werden. Gerne könnt ihr uns beim Aufbau der Seite mit Tipps unterstützen. Zur konkreten Lage gibt es auch schon einige Initiativen: der 9-Euro-Fonds setzt sich praktisch und solidarisch für eine Mobilität für Alle ein. In Bochum gibt es ab Oktober ein wöchentliches Treffen für Selbstorganisation und gegenseitige Hilfe – eine Idee, die hoffentlich bereits in vielen Städten umgesetzt wird, schickt uns gerne Links!
Unser größtes Hindernis ist, dass wir unsere eigene Stärke nicht kennen.
– CrimetInc.
Regionale Angebote:
Berlin / Bochum / Bremen / Darmstadt / Dortmund / Düsseldorf / Frankfurt (Main) (1 & 2) / Freiburg / Halle / Karlsruhe / Köln / Leipzig / Magdeburg
Überregionale Angebote: 9 Euro Fonds / Mietenwahnsinn / Wer hat, der gibt / Wir verteilen um
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