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Rezensionen

Eine gelungene Geschichte von unten
Wenn Simon Schaupp mit seinem Der kurze Frühling der Räterepublik hundert Jahre nach dieser in die öffentliche Diskussion zur deutschen Revolution 1918/1919 von anarchistisch-linksradikaler Seite eingriff und uns die aufregenden Ereignisse in einer Collage der Zeitzeugnisse von Erich Mühsam, Hilde Kramer und Ernst Toller nahebrachte,(1) so reicht uns der Münchner Roman Danyluk mit Unter...
Review Zunder – Proxima B LP
Bekanntlicher Weise dient Zunder beim Übergreifen eines Funkens zum Entfachen eines Feuers. Im übertragenen Sinne verfolgt auch das sechsköpfige Gespann aus Flensburg das Ziel, mit ihrer Musik und ihren Texten ein Feuer in Herzen und Hirnen auflodern zu lassen. Um dieses Anliegen praktisch umzusetzen, melden sich Zunder nach fast sieben Jahren der Veröffentlichungsfunkstille mit einem ersten...
Anschnallen bitte! Enemigxs del Enemigo & Raest Split-LP
Anschnallen bitte, denn mit dieser Split-Scheibe erwartet euch eine Anarcho-Punk-Attacke im Doppelpack, die ordentlich Alarm macht. Enemigxs del Enemigo aus Costa Rica fetzen im Rahmen ihrer sieben Songs völlig ungebremst los und entfesseln dabei einen wahren Anarcho-Punk-Tornado klassisch südamerikanischer Prägung, der Parallelen zu Bands wie Apatia No aufweist und keine Bremse, sondern nur...
Hoch der intersektionale Feminismus!
Schon Anfang letzten Jahres erschien die deutsche Ausgabe von Für eine feministische Internationale. Die Autorin Verónica Gago ist Professorin für Soziologie in Buenos Aires und nimmt eine ähnliche Rolle ein wie Alicia Garza für die „Black Lives Matter“-Bewegung.
Protest fotografieren – Das neue Magazin Bella Ciao
Protest fotografieren — Das neue Magazin Bella Ciao
In Hochglanz im A5-Format ist ein neues Magazin erschienen, in welchem Protestereignisse im deutschsprachigen Raum fotografisch und mit Berichten festgehalten werden.
Wem ein paar Euro für linke Zine-Kultur und kritischen Journalismus nicht zu schade sind, kann die unregelmässig erscheinende Bella Ciao von nun an bestellen. Auf 164...
Weder Bratwurst noch Dirndl.
Dass es ausgerechnet die Aussagen von Menschen aus einem Bündnis gegen die rechte Band Frei.Wild seien würden, die mich dazu bringen, mich wieder mit dem Wort „Heimat“ zu beschäftigen, hätte ich nicht erwartet. Ich muss zugeben, dass ich überrascht war, dieses Gespenst gerade dort zu treffen, statt am Stammtisch der nächsten Eckkneipe.
Proud to be punk #34 – Writings on the wall
„Unser größtes Hindernis ist, dass wir unsere eigene Stärke nicht kennen.“ Es ist dieser Satz, der sich mir beim Lesen der 348 Seiten des vom Crimethinc.-Kollektiv veröffentlichten Buches „Writings on the wall“ besonders intensiv ins Bewusstsein eingebrannt hat. Zwar sind wir fest davon überzeugt, uns auf der menschenwürdigen und damit der moralisch richtigen Seite sozialer Kämpfe...
Nestor Machno: Das ABC des revolutionären Anarchisten
Nestor Machno war Namensgeber der revolutionären Machno-Armee, die sich im Rahmen der Russischen Revolution erhoben hatte. Die Armee diente der Verteidigung der sozialen Revolution in der Ukraine, die hier anarchistisch geprägt war. Dabei rettete Machno der Roten Armee um Trotzki mehrfach den Arsch vor irgendwelchen Konterrevolutionären (…)
Es ist soweit – unser neues Buch ist erschienen!
Eine Textsammlung mit Communiqués von 2012 bis 2020 – anarchistische Analysen, Perspektiven, Kritik und Selbstkritik. Ein Streifzug durch die letzten Jahren bis hin zu heute – mit viel Herzblut zusammengetragen (und gelayoutet). Die Einleitung des Buches und zusätzliches Material (ständig aktualisiert) findet ihr auf der Sonderseite zum Buch: cwc.im/WritingsDE
Alissa Starodub — Lasst es glitzern, lasst es knallen
Präfiguration muss praktisch werden — Mit ihrem aktuellen, an soziale Bewegungen orientierten Buch, teilt Alissa Starodub ihre Gedanken und Erfahrungen in Hinblick auf die Herausbildung einer solidarischen Gesellschaft. Anhand der vier Hauptbeispiele von solidarisch-ökologischer Landwirtschaft, Freiräumen, den Protesten gegen Gipfeltreffen von Regierungspolitiker*innen und...
»Unter dem Schatten des Todes«
Vor einiger Zeit hatten wir zufällig in einer alten Buchkiste den Roman »Blutsonntag« von Robert Brack entdeckt und waren begeistert. Obwohl der Titel schon einige Jahre auf dem Buckel hatte, haben wir ihn aufgenommen und auch gerne weiter empfohlen. Einige dürften ihn inzwischen auch kennen. Nun haben wir uns den Nachfolgeroman »Unter dem Schatten des Todes« besorgt und ihn ebenfalls...
Reinhold Schlotz: Von Golgatha nach Auschwitz
Reinhold Schlotz ist mit seinem Buch »Von Golgatha nach Auschwitz - Die Mitverantwortung des Christentums für den Holocaust« ein Werk gelungen, dass auf 113 Seiten einen guten und fundierten Überblick über 2000 Jahre christlichen Antisemitismus gibt. Er nimmt dabei beide christlichen Großkirchen ins Visier.
Immer wieder notwendig: Anarchistische Demokratiekritik
In der September-Ausgabe der Gai Daio, der Zeitung der Anarchistischen Föderation, ist eine Besprechung von Jonathan Eibisch über das von uns übersetzte Buch »From Democracy to Freedom« erschienen.
Blutsonntag – Eine Besprechung
Wir haben ja relativ wenig Literatur und Romane im Angebot – das liegt nicht unbedingt daran, dass es auf dem Gebiet nicht auch viel spannende Titel geben würde, sondern vielmehr an begrenzten (Lager-)Kapazitäten unsererseits und zum anderen einfach daran, dass unser Schwerpunkt dann eben doch der politische, geschichtliche, praktische oder philosophische Inhalt ist.
Die 100. Ausgabe der Găi Dào ist erschienen.
Wenn Potenzial und Tradition sich zu einer bewegten Zeitschrift verbinden. Die 100. Ausgabe der Găi Dào ist erschienen.
(Buchbesprechung) Alexander Goeb: Das Kambodscha-Drama
Wie bespricht mensch eigentlich ein historisches Buch? Ein Buch voller Fakten, historischer Dokumente und Berichte. Da lässt sich ja wenig eigene Meinung, wenig schwungvoll drüber schreiben – es bleibt trockene, in diesem Fall auch sehr bedrückende, Geschichte.
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der kommunistischen Bewegung bleibt trotzdem notwendig. Egal ob mensch nun die...
Begrabt mein Herz am Heinrichplatz
Sonntagsnachmittags Beschäftigung: "Begrabt mein Herz am Heinrichplatz" von Sebastian Lotzner samt den dazugehörigen Blog lesen. Eine Geschichte der Autonomen Bewegung von Anfang der 80er bis in die 90er - erzählt in unheimlich sympathischen Anektoden des Protagonisten Paul und inhaltlich vertieft auf dem dazugehörigen Blog.
Tagebuch der Hölle
Unsere Freunde von bahoe books haben mit 'Tagebuch aus der Hölle' von Jan Valentin einen Klassiker über die internationale (kommmunistische) ArbeiterInnen-Bewegung neu veröffentlicht. Regionaler Schwerpunkt ist die Bewegung in Hamburg.