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Grüne Braune. Umwelt-, Tier- und Heimatschutz von Rechts.
Dabei haben Nazis immer schon gesellschaftliche Widersprüche aufgegriffen und gemäß ihrer Weltanschauung interpretiert, um neue Anhänger_innen zu rekrutieren. Das gilt für die soziale Frage, die Frauenbewegung wie für Ökologie. Zumal Umweltschutz traditionell ein Thema der Rechten ist.
»Es ist vollkommen falsch, und hierin liegt ein großer Verdienst Bierls, Ökologie von rechts intellektuell zu unterschätzen.« Stefan Gleser, Saarkurier Online, 23. April 2014
Die Lebensreformer und Heimatschützer des Kaiserreichs und der Weimarer Republik waren überwiegend konservativ bis völkisch-antisemitisch. Ideen und Personen aus diesem Spektrum prägten noch die moderne Ökologiebewegung und die Gründungsphase der Grünen. Die Biozentristen und Tiefenökologen, die sich im Umfeld von Protestbewegungen der 1970er Jahre entwickelten, verbinden Esoterik mit prinzipieller Menschenfeindlichkeit. Sie agitieren gegen Einwanderung und eine angebliche Überbevölkerung. Parolen der Neuen Rechten gegen Homogenisierung, für kulturelle Differenz und ein Recht auf Heimat sind längst in linke und ökologische Diskurse eingegangen.
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Verfügbarkeit | sofort verfügbar |
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Autor*in | Peter Bierl |
Verlag | Unrast Verlag |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Erstveröffentlichung | 2014 |
Buchreihe | unrast transparent |