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Skizzen – Arbeiterwiderstand in Südbayern
6,50 €
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01-130-9783982331782
Arbeiterwiderstand in Südbayern – im Umland der „Hauptstadt der Bewegung“ und der „Reichsparteitage“ der Nazis?
Taschenbuch, 84 S.
Arbeiterwiderstand in Südbayern – im Umland der „Hauptstadt der Bewegung“ und der „Reichsparteitage“ der Nazis? Ja, den gab es und er verdient eine eingehende Betrachtung. Dies jedenfalls kann man den Dokumenten entnehmen, die Max Brym eingesehen hat. Während die Geschichte der Arbeiterbewegung Weimars und ihr Widerstand gegen das NSRegime in der ehemaligen Reichshauptstadt gut dokumentiert sind und auch in anderen großen Zentren wie Dortmund oder Hamburg darüber viel bekannt ist, sieht es in den kleineren Städten oft anders aus. Manchmal gibt es Geschichtswerkstätten oder eine gepflegte „oral history“. Manchmal bleibt jedoch das meiste unter dem berühmten Teppich.
Der große Vorzug der Abhandlung Bryms besteht darin, ein Bild erstellt zu haben, das den ganzen Raum der Region erfasst. Zutage kommen Ansätze politischer Klugheit örtlicher Gruppen, die sich über die Fehleinschätzungen ihrer Führungen hinwegsetzen und Eigenes ausprobieren. Es wird klar, warum welche Arbeiterschichten welche Parteibindung gesucht haben und warum sich das auch ändern konnte. Zuletzt ist Bryms kleine Geschichtsexkursion auch ein anerkennendes Gedenken an Mut und Standfestigkeit jener Aktivisten der sozialistischen Arbeiterbewegung, die gestützt auf große Teile ihrer Klasse den erbittertsten Widerstand gegen die Machtübertragung an den deutschen Faschismus geleistet haben. Und sie legt nahe, sich erneut zu vergegenwärtigen, dass der Faschismus eine Gefahr bleibt, den erfolgreich zu bekämpfen das Bewusstsein über die Irrwege des antifaschistischen Kampfes voraussetzt.
Arbeiterwiderstand in Südbayern – im Umland der „Hauptstadt der Bewegung“ und der „Reichsparteitage“ der Nazis? Ja, den gab es und er verdient eine eingehende Betrachtung. Dies jedenfalls kann man den Dokumenten entnehmen, die Max Brym eingesehen hat. Während die Geschichte der Arbeiterbewegung Weimars und ihr Widerstand gegen das NSRegime in der ehemaligen Reichshauptstadt gut dokumentiert sind und auch in anderen großen Zentren wie Dortmund oder Hamburg darüber viel bekannt ist, sieht es in den kleineren Städten oft anders aus. Manchmal gibt es Geschichtswerkstätten oder eine gepflegte „oral history“. Manchmal bleibt jedoch das meiste unter dem berühmten Teppich.
Der große Vorzug der Abhandlung Bryms besteht darin, ein Bild erstellt zu haben, das den ganzen Raum der Region erfasst. Zutage kommen Ansätze politischer Klugheit örtlicher Gruppen, die sich über die Fehleinschätzungen ihrer Führungen hinwegsetzen und Eigenes ausprobieren. Es wird klar, warum welche Arbeiterschichten welche Parteibindung gesucht haben und warum sich das auch ändern konnte. Zuletzt ist Bryms kleine Geschichtsexkursion auch ein anerkennendes Gedenken an Mut und Standfestigkeit jener Aktivisten der sozialistischen Arbeiterbewegung, die gestützt auf große Teile ihrer Klasse den erbittertsten Widerstand gegen die Machtübertragung an den deutschen Faschismus geleistet haben. Und sie legt nahe, sich erneut zu vergegenwärtigen, dass der Faschismus eine Gefahr bleibt, den erfolgreich zu bekämpfen das Bewusstsein über die Irrwege des antifaschistischen Kampfes voraussetzt.
Verfügbarkeit | sofort verfügbar |
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Autor*in | Max Brym |
Verlag | Die Buchmacherei |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Erstveröffentlichung | 2022 |
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