Heft, 68 S., Sommer 2019
Unser Schwerpunkt untersucht Mechanismen, Strukturen, Grundlagen und Kalkulation mit der Provokation im populärkulturellen Bereich, in der Kunst und in der Tierrechtsbewegung.
MusikerInnen, KünstlerInnen und TierrechtsaktivistInnen, die eine moralisch-ethische und ideologische Grenze aufheben und mit Aktionsformen, Protest und Provokation Diskussionsgrundlagen liefern, Impulse geben und dafür viele Beispiele im Spannungsfeld zwischen Kreativität und Konstruktion bieten.
Musiker und KünstlerInnen mit Bezug zur NS-Symbolik, die zum einen den Zugang zu extrem rechten Denkmuster ermöglichen oder die NS-Ästhetik mit Ironisierung enttabuisieren und persiflieren? Provokationen sind meistens Auslöser für eine gewalttätige Reaktion. Allerdings kommt es hierbei auch auf die Art der Provokation an. Beleidigungen, negative Aussagen über Äußeres/Intelligenz; physische und psychische Übergriffe. Gewalt gegen Andersdenkende bishin zum Mord, nur, weil einem/einer etwas nicht passt. So wie im Fall des ermordeten Kasseler Bürgermeisters, Walter Lübcke.
Ein spannendes Thema also, das Konturen eines Problems skizziert.
Infos:
* Über das Thema
* Kolumne
* Punk und Provokation
* Der Blutharsch
* Provokation - Ein Verhaltensprozess bis zum Mord
* Nackte Haut als Aktionsform
* Nacktdemos in der Tierrechtsbewegung
* im Gespräch mit Alina Langenhorst, Streetteambetreuerin bei PETA
* die AfD als geistiger Brandstifter und Wegbereiter für rechte Gewaltexzesse
und weitere Artikel