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In ihrer eigenen Sprache – Bats'i K'op Zapatista
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01-001-130
Heft, 52 S.
Die zapatistische Bewegung hat seit ihrem Aufstand 1994 große Solidarität erfahren und viele linke Bewegungen weit über Chiapas und Mexiko hinaus inspiriert. Was bislang (zumindest in Deutschland) in der Auseinandersetzung mit dem Zapatismus wenig Beachtung gefunden hat, ist die Frage danach, was es bedeutet, dass die zapatistische Bewegung auch eine indigene Bewegung ist.
Prägend für den Aufbau zapatistischer Autonomie war und ist eine bestimmte Art auf die Welt zu blicken und sich mit ihr in Beziehung zu setzen. Diese Kosmovision manifestiert sich unter anderem auch im Bats'i k'op (Tsotsil), einer der Maya-Sprachen.
Um diese Sprache geht es hier vorrangig. Wir haben dieses Zine aus dem Spanischen übersetzt, weil es einen guten ersten Einblick in die zapatistische Kosmovision gibt, ohne die der politische Kampf der Zapatistas nicht zu verstehen ist. Ihre politischen Ziele jenseits kolonialer/westlicher Konzepte zu begreifen, kann dabei helfen, ein zapatistisches Verständnis von Autonomie besser – oder auch schwerer – zu verstehen.
Ein kurzes Zine kann allerdings nur an der Oberfläche kratzen und könnte romantisierend wirken. Natürlich gibt es auch innerhalb der Bewegung Konflikte und Aushandlungsprozesse. Zapatistische Frauen haben beispielsweise schon 1993 die revolutionären Frauengesetze vorgetragen und kämpfen seither für deren Umsetzung. Auch wenn diese und andere Leerstellen bleiben, hoffen wir, dass dieses Heft zu einer Perspektiverweiterung beiträgt und zu mehr Akzeptanz und Anerkennung von Differenzen innerhalb eines gemeinsamen Kampfes für eine andere Welt ohne Patriarchat und Kapitalismus.
Die zapatistische Bewegung hat seit ihrem Aufstand 1994 große Solidarität erfahren und viele linke Bewegungen weit über Chiapas und Mexiko hinaus inspiriert. Was bislang (zumindest in Deutschland) in der Auseinandersetzung mit dem Zapatismus wenig Beachtung gefunden hat, ist die Frage danach, was es bedeutet, dass die zapatistische Bewegung auch eine indigene Bewegung ist.
Prägend für den Aufbau zapatistischer Autonomie war und ist eine bestimmte Art auf die Welt zu blicken und sich mit ihr in Beziehung zu setzen. Diese Kosmovision manifestiert sich unter anderem auch im Bats'i k'op (Tsotsil), einer der Maya-Sprachen.
Um diese Sprache geht es hier vorrangig. Wir haben dieses Zine aus dem Spanischen übersetzt, weil es einen guten ersten Einblick in die zapatistische Kosmovision gibt, ohne die der politische Kampf der Zapatistas nicht zu verstehen ist. Ihre politischen Ziele jenseits kolonialer/westlicher Konzepte zu begreifen, kann dabei helfen, ein zapatistisches Verständnis von Autonomie besser – oder auch schwerer – zu verstehen.
Ein kurzes Zine kann allerdings nur an der Oberfläche kratzen und könnte romantisierend wirken. Natürlich gibt es auch innerhalb der Bewegung Konflikte und Aushandlungsprozesse. Zapatistische Frauen haben beispielsweise schon 1993 die revolutionären Frauengesetze vorgetragen und kämpfen seither für deren Umsetzung. Auch wenn diese und andere Leerstellen bleiben, hoffen wir, dass dieses Heft zu einer Perspektiverweiterung beiträgt und zu mehr Akzeptanz und Anerkennung von Differenzen innerhalb eines gemeinsamen Kampfes für eine andere Welt ohne Patriarchat und Kapitalismus.
Availability | available immediately |
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Language | German |
Release year | 2021 |
Initial Release | 2021 |
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