In order to provide the contents and functions of this website we use cookies, which are temporarily stored on your computer. Cookies enable e.g. the saving of products in the shopping cart. With the further use of our website you agree to this. Learn more.
Staat oder Revolution. Aspekte und Probleme linker Bolschewismuskritik
Hardcover, 288 S.
Der Bolschewismus ist der Inbegriff des Scheiterns kommunistischer Emanzipation. Entgegen des Verständnis des Bolschewismus als „revolutionär“ lässt sich zeigen, dass es von Anfang an hellsichtige Kritik von Links am bolschewistischen ‘Befreiungsmodell’ gab. Diese ist weder als reaktionär abzutun, noch musste sie auf Stalin warten, um zu wissen, dass die Revolution die Herrschaft nicht abschaffte, sondern in einem neuen Staat totalisierte. Im Interesse der Gegenwart gilt es, diese verdrängte Geschichte dem Vergessen zu entreißen.
Im Mittelpunkt steht die Darstellung zentraler theoretischer Kritiken an Lenin und seinen Genoss*innen, die links von der Sozialdemokratie entstanden sind: Trotzki, Luxemburg, Gorter, Pannekoek, Rühle, Rocker, Goldman, Steinberg, Korsch, Weil und viele weitere kommen zu Wort. Diese Revolutionäre teilten mit dem Bolschewismus die Kritik an Reformismus und Kapitalismus, erkannten aber, dass jener selbst eine neue Form der Herrschaft war, die der (Arbeiter*innen-)Selbstbefreiung entgegenstand.
Bei Issuu reinlesen
Availability | available immediately |
---|---|
Autor*in | Hendrik Wallat |
Publishing Company | edition assemblage |
Language | German |
Release year | 2012 |
Initial Release | 2012 |