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Theilen – Demo Tape
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03-088-028
Theilen kommen aus dem Rheinland, so wie ihr Namensgeber der antifaschistische Dissident und Edelweißpirat Fritz Theilen.
An vereinzelten Stellen klingt es, als hieße die Band „Teilen“, also als gehörte sie in die Reihe dieser ganzen neueren Post-Punk-Bands mit den deutschen Verben als Namen. Meistens aber bleibt der Sound klar diesseits der Grenzen von Punk. Dann klingen Theilen wie eine Band „von früher“ ohne dass es dabei so wirkt, als würden sie sich bemüht retro geben wollen.
Dass sie eben nicht „Teilen“ sondern „Theilen“ heißen, macht sich auch in den Texten bemerkbar, die dem Namensgeber Ehre machen. Sie sind dabei auf eine sehr erfrischende Art politisch, nämlich frei von Phrasen und (so klingt es für mich) oft nah an der eigenen Lebenserfahrung. Die Sängerin tappt nicht in die Falle „echt“ klingen zu wollen, sondern setzt Betonungen kreativ entfremdend ein, ähnlich wie man das von manchen NDW-Bands kennt – das passt hier „ideal“.
In den besten Momenten (etwa bei dem Lied „Brautstrauß“) entsteht dabei eine sehr interessante Spannung zwischen den wehmütigen Melodien und den sehr bildlichen Texten. Pathetisch ausgedrückt: Eine Spannung zwischen knallhartem Realitätsbezug und etwas Sehnsüchtigem, das über die Realität wie sie ist hinausweist.
An vereinzelten Stellen klingt es, als hieße die Band „Teilen“, also als gehörte sie in die Reihe dieser ganzen neueren Post-Punk-Bands mit den deutschen Verben als Namen. Meistens aber bleibt der Sound klar diesseits der Grenzen von Punk. Dann klingen Theilen wie eine Band „von früher“ ohne dass es dabei so wirkt, als würden sie sich bemüht retro geben wollen.
Dass sie eben nicht „Teilen“ sondern „Theilen“ heißen, macht sich auch in den Texten bemerkbar, die dem Namensgeber Ehre machen. Sie sind dabei auf eine sehr erfrischende Art politisch, nämlich frei von Phrasen und (so klingt es für mich) oft nah an der eigenen Lebenserfahrung. Die Sängerin tappt nicht in die Falle „echt“ klingen zu wollen, sondern setzt Betonungen kreativ entfremdend ein, ähnlich wie man das von manchen NDW-Bands kennt – das passt hier „ideal“.
In den besten Momenten (etwa bei dem Lied „Brautstrauß“) entsteht dabei eine sehr interessante Spannung zwischen den wehmütigen Melodien und den sehr bildlichen Texten. Pathetisch ausgedrückt: Eine Spannung zwischen knallhartem Realitätsbezug und etwas Sehnsüchtigem, das über die Realität wie sie ist hinausweist.
Genre | Punk |
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Label | Raccoone Records |
Format | MC |
Release year | 2020 |
Availability | available immediately |
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